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Warum CTAs keine Buttons sind – sondern Entscheidungen

Veröffentlicht am 24. April 2025

Bild von Benny Schey

Benny Schey

„Jetzt klicken.“
„Hier buchen.“
„Mehr erfahren.“

Call-to-Actions (kurz: CTAs) begegnen uns auf jeder Website –
und wirken trotzdem oft wie ein Fremdkörper.

Warum?
Weil viele sie nur als Buttons verstehen.
Aber ein CTA ist kein Designelement.
Ein CTA ist eine Einladung zur Entscheidung.

Und genau so solltest du ihn auch behandeln.


Was ein CTA eigentlich ist

Ein Call-to-Action ist die Stelle auf deiner Website, an der du sagst:
„Und jetzt? Was möchtest du tun?“

Es ist der Übergang zwischen Information und Handlung.
Zwischen Interesse und Kontakt.
Zwischen Vertrauen und Verbindlichkeit.

Und damit einer der wichtigsten Punkte deiner Seite.


Der Denkfehler: CTA = Button

Viele sehen den CTA als gestalterische Pflicht:

„Wir brauchen da noch einen Button.“
„Machen wir einen mit orangem Hintergrund – fällt mehr auf.“

Das ist kein CTA.
Das ist eine optische Notlösung.

Ein guter CTA braucht Kontext. Haltung. Timing.
Und vor allem: das richtige Gefühl.


Was ein guter CTA wirklich leisten muss

1. Er muss zur Situation passen

Wer gerade erst auf deiner Seite ist, will nicht sofort „Jetzt buchen“.
Wer bereits überzeugt ist, braucht kein „Mehr erfahren“.

Ein starker CTA ist situativ klug.
Er greift auf, was der Nutzer gerade denkt – und bietet den nächsten logischen Schritt.


2. Er muss konkret sein

„Kontakt aufnehmen“ ist technisch richtig – aber emotional leer.
„Projekt anfragen“ oder „Lass uns sprechen“ fühlt sich anders an.

Je klarer und persönlicher, desto wirkungsvoller.
Denn Menschen klicken keine Funktionen – sie folgen Einladungen.


3. Er muss sich echt anfühlen

Wenn dein gesamter Auftritt ruhig, ehrlich und nahbar ist –
und dann kommt ein Button mit „JETZT GRATIS STRATEGIECALL BUCHEN“,
… dann kracht’s.

Der CTA muss stilistisch zu dir passen.
Sonst reißt du den Besucher raus – statt ihn weiterzuführen.


4. Er braucht den richtigen Moment

Ein CTA direkt im Header?
Klar – wenn dein Angebot glasklar ist.
Ansonsten lieber: erst Kontext, dann Einladung.

Auch innerhalb langer Seiten kannst du Zwischen-CTAs einbauen:
kleine Links, dezente Hinweise, weiche Übergänge.


Gute CTA-Beispiele (je nach Kontext)

  • Startseite: „Was ich für dich tun kann“
  • Projekt-CTA: „Zeig mir mehr davon“
  • Kontakt: „Lass uns unverbindlich sprechen“
  • Blog: „Wenn du hier andockst – schreib mir gerne“
  • Newsletter: „Wenn du nichts verpassen willst – hier entlang“

Was sie alle gemeinsam haben?
Sie klingen nicht wie Marketing.
Sondern wie du.


CTA heißt auch: Commitment zulassen

Viele trauen sich nicht, konkret zu werden.
Oder denken: „Ich will nicht pushy wirken.“

Aber ein CTA ist kein Zwang.
Er ist eine Option.

Und wer keine Option bietet, lässt auch keine Entscheidung zu.


Fazit: Ein Button kann hübsch sein – aber ein CTA muss wirken

Wenn du willst, dass deine Website Ergebnisse bringt,
dann brauchst du keine lauten Farben –
sondern klare Einladung.

Ein CTA ist der Moment, in dem aus Besuch Interesse wird.
Und aus Interesse Bewegung.

Ich helfe dir dabei, diesen Moment bewusst zu gestalten –
nicht als Button, sondern als Entscheidung.

Sag, was passieren soll. Klar und direkt.

Ohne klaren CTA passiert genau gar nichts. Ich helfe dir, aus einem Button eine echte Entscheidungshilfe zu machen.