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Warum „gut gemeint“ auf Websites oft schadet – und was du stattdessen brauchst

Veröffentlicht am 05. Mai 2025

Bild von Benny Schey

Benny Schey

„Ich wollte einfach ehrlich wirken.“
„Ich wollte nicht aufdringlich sein.“
„Ich wollte zeigen, dass ich vielseitig bin.“

Viele Selbstständige meinen es gut – und meinen es ehrlich.
Doch auf ihrer Website wirkt es beliebig, unklar oder überladen.

Denn „gut gemeint“ ist eben oft das Gegenteil von gut gemacht.


Was „gut gemeint“ in der Praxis bedeutet

  • Du formulierst vorsichtig, um niemanden auszuschließen
  • Du zählst alle möglichen Themen auf, um vielseitig zu wirken
  • Du lässt Platz für Interpretationen – „damit sich jeder wiederfindet“
  • Du verzichtest auf klare Handlungsaufforderungen – „weil’s sonst zu viel Druck macht“

Das Ergebnis?

Eine Website, die sich duckt.
Die nicht stört – aber auch nichts bewegt.


Was stattdessen gebraucht wird: Klarheit

Menschen suchen keine netten Websites.
Sie suchen Antworten. Sicherheit. Führung.

Sie wollen spüren:

  • Wer bist du – und was machst du wirklich?
  • Für wen ist das hier gemacht?
  • Was bringt mir das konkret?
  • Was ist der nächste Schritt?

Klarheit ist kein Risiko.
Klarheit ist ein Dienst.


Drei typische „gut gemeint“-Fallen – und ihre Alternative

1. Die Vielseitigkeits-Falle

„Ich kann viel, ich biete viel, ich lass alles offen.“

Problem:
Niemand weiß, wofür du wirklich stehst.

Besser:
Klarer Fokus. Ein Hauptangebot. Alles andere ergibt sich später im Gespräch.


2. Die Vermeidungs-Falle

„Ich will nicht zu direkt sein … lieber erstmal warm werden.“

Problem:
Keine klare Führung = keine Handlung.

Besser:
Sag, was du anbietest – und was der nächste Schritt ist. Freundlich. Aber bestimmt.


3. Die Harmonie-Falle

„Ich will niemanden ausschließen, alles soll gut klingen.“

Problem:
Beliebigkeit. Austauschbarkeit. Null Wiedererkennung.

Besser:
Zeig Haltung. Sprich so, wie du bist. Polarisierung kann Verbindung schaffen – Beliebigkeit nie.


Websites brauchen keinen Kuschelkurs – sie brauchen Richtung

Du darfst sympathisch sein.
Du darfst leise wirken.
Aber du musst klar sein.

Denn ohne Klarheit bleibt deine Website eine Sammlung von gut gemeinten Absichten –
aber ohne Wirkung.


Fazit: Nett sein reicht nicht

Wenn du Menschen erreichen willst,
dann brauchst du kein „Nice to have“.
Sondern Substanz, Position und Führung.

Ich helfe dir, das „gut gemeint“ rauszuschmeißen –
und deine Website so zu bauen, dass sie wirkt.
Ehrlich. Klar. Und ohne Umwege.

Gut gemeint bringt keine Klicks.

Wenn deine Website alles sagen will, bleibt am Ende nichts hängen. Ich helf dir, deine Inhalte zu fokussieren – und auf Wirkung statt Wohlklang zu setzen.