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Webdesign ist kein Geschmack – es ist Führung

Veröffentlicht am 05. Mai 2025

Bild von Benny Schey

Benny Schey

„Gefällt dir das Design?“
Diese Frage wird oft gestellt.
Von Kundinnen. Von Designern. Von Agenturen.

Und sie ist falsch.

Denn Webdesign ist kein Modeartikel.
Kein Moodboard. Kein kreativer Farbkasten.

Webdesign ist Führung.
Und wer nur nach Gefallen fragt, hat die Wirkung aus dem Blick verloren.


Was gutes Webdesign wirklich leistet

Ein gutes Webdesign …

  • führt Menschen durch Inhalte
  • macht Entscheidungen leicht
  • reduziert Komplexität
  • zeigt Haltung ohne Effekthascherei
  • wirkt auf allen Ebenen – ohne laut zu sein

Gutes Webdesign wirkt, noch bevor du scrollst, liest oder klickst.
Weil es Struktur hat. Rhythmus. Klarheit.


Warum „schön“ nichts bringt – wenn es nicht führt

Du kannst die schönste Website der Welt haben –
wenn ich nicht weiß, was ich tun soll, bin ich weg.

„Wow, das sieht echt modern aus … aber was genau macht die Person nochmal?“
„Sieht stark aus – aber ich find den Kontakt nicht.“
„Irgendwie ist alles da – aber es fühlt sich anstrengend an.“

Schönheit ist nett.
Aber nicht zielführend.
Und zielführend ist das, worauf es ankommt – besonders bei Personal Brands und Selbstständigen.


Webdesign ist Psychologie – nicht Dekoration

Gutes Design ist nicht emotional beliebig, sondern psychologisch präzise.

Es beantwortet folgende Fragen:

  • Wo schaue ich als Erstes hin?
  • Was verstehe ich intuitiv?
  • Wo fühle ich mich sicher?
  • Was triggert Interesse – ohne zu überfordern?

Und genau dafür braucht es:

  • klare Kontraste
  • klare Hierarchie
  • klare Sprache
  • klare Wege

Webdesign ist keine kreative Spielwiese – sondern Orientierung.


Was passiert, wenn Design keine Führung hat

Ohne klare Struktur wird jede Website zur Suchmaschine im Kleinformat.
Menschen klicken blind. Springen zwischen Menüs. Verlieren den Faden.

Und was passiert, wenn Menschen sich verlieren?
Sie springen ab.
Nicht aus Trotz – sondern aus Überforderung.

Denn niemand sucht sich freiwillig Arbeit, wenn er eigentlich nur eine Antwort will.


Haltung schlägt Geschmack

Wenn du dich klar positionierst, brauchst du ein Design, das das unterstützt.
Nicht eins, das gefällt, sondern eins, das wirkt.

Das heißt:

  • Weniger Schmuck, mehr Struktur
  • Weniger Trend, mehr Zeitlosigkeit
  • Weniger „Wow“, mehr „Aha“

Gutes Design hat eine Aufgabe:
Vertrauen schaffen und Entscheidungen erleichtern.
Alles andere ist Dekoration.


Fazit: Design darf gefallen – aber muss führen

Wenn du willst, dass deine Website nicht nur gut aussieht, sondern gut funktioniert,
dann hör auf, nach Lieblingsfarben und „Gefällt mirs?“ zu gehen.

Frag lieber:

  • Fühlt es sich klar an?
  • Versteht man, worum es geht?
  • Weiß ich, was ich tun soll?
  • Passt das zu dem, wie ich wirke – nicht wie ich wirken will?

Ich entwickle Websites, die führen – nicht verwirren.
Die nicht gefallen müssen. Sondern wirken.

Deine Website ist kein Moodboard.

Sie soll führen. Leiten. Und dafür sorgen, dass Leute das tun, was du dir wünschst. Ich mach dir eine Seite, die nicht nur gut aussieht – sondern denkt.