Veröffentlicht am 05. Mai 2025

Benny Schey
LinkedIn läuft gut.
Du bekommst Likes, Kommentare, vielleicht sogar Anfragen.
Du baust Reichweite auf, zeigst Haltung, machst dich sichtbar.
Und irgendwann stellt sich die Frage:
Brauche ich überhaupt noch eine Website?
Die ehrliche Antwort:
Ja. Mehr denn je.
Aber nicht als Ergänzung – sondern als Gegenstück zu deiner Social-Media-Präsenz.
Denn beide Kanäle erfüllen unterschiedliche Aufgaben.
Social Media ist Bühne – deine Website ist Zuhause
Auf LinkedIn zeigst du dich regelmäßig.
Du schreibst, du reagierst, du bist sichtbar.
Aber LinkedIn ist nicht dein Eigentum.
Es ist ein System, das du bespielst – solange es dich lässt.
- Du hast keinen Einfluss auf den Algorithmus
- Du kannst die Oberfläche nicht gestalten
- Du kannst Inhalte nicht dauerhaft strukturieren
Kurz: Du kannst Aufmerksamkeit erzeugen – aber keine Tiefe.
Und genau da kommt deine Website ins Spiel.
Die Rollenverteilung: Wer übernimmt wann?
Stell dir deine Online-Präsenz wie eine Kundenreise vor:
- LinkedIn macht neugierig
Du zeigst Persönlichkeit, Haltung, Kompetenz. Du trittst in Kontakt. - Die Website schafft Klarheit
Hier wird sichtbar, was du wirklich anbietest, wie du arbeitest – und ob es passt. - Der persönliche Kontakt baut Vertrauen aus
Per Call, Mail, Meeting. Aber: Ohne Website kommen viele gar nicht bis dahin.
Du brauchst also beides – aber bewusst getrennt:
- Social Media ist Interaktion
- Die Website ist Information + Entscheidung
Warum eine Website kein Luxus ist – sondern Grundlage
Wenn deine Website schlecht gemacht ist (oder gar nicht existiert), passiert Folgendes:
- LinkedIn bringt Sichtbarkeit, aber keine Conversion
- Menschen springen ab, weil ihnen Orientierung fehlt
- Du wirkst weniger professionell – obwohl du es bist
Und das passiert nicht, weil du schlecht bist.
Sondern weil dein digitales Gesamtbild nicht stimmt.
Was Social Media (nicht) kann
Social Media kann:
- Reichweite bringen
- Relevanz zeigen
- Gespräche eröffnen
Social Media kann nicht:
- Inhalte langfristig auffindbar machen
- deinen Prozess erklären
- Vertrauen aufbauen durch ruhige, strukturierte Information
Dafür braucht es deine Website.
So nutzt du beide Kanäle richtig – ohne dich zu verzetteln
- Mach dir die Rollen bewusst
Nutze LinkedIn nicht wie eine Website. Nutze deine Website nicht wie ein Blog. - Verlinke gezielt zwischen beiden
Verweis in Beiträgen auf relevante Unterseiten. Biete auf der Website Zugang zu deinem LinkedIn-Profil. - Ergänze statt zu wiederholen
Teile auf LinkedIn Haltung, Gedanken, Alltag.
Zeige auf der Website: Angebot, Ablauf, Testimonials, tieferes Wissen. - Nutze das Timing
LinkedIn bringt den Erstkontakt.
Die Website muss bereit sein, diesen Kontakt in eine Anfrage zu verwandeln.
Fazit: Social Media ist Einladung – die Website ist Entscheidung
Du brauchst keine Website, um einfach da zu sein.
Du brauchst eine Website, damit andere den nächsten Schritt gehen können.
Wenn du nur auf Social Media setzt, bleibst du auf der Bühne stehen.
Aber die Entscheidung fällt im Backstage-Bereich: auf deiner Seite.
Ich helfe dir, beides so zu verbinden, dass aus Sichtbarkeit Wirkung wird.
Und aus Interesse echte Anfragen.