Veröffentlicht am 04. Mai 2025

Benny Schey
LinkedIn läuft.
Du postest regelmäßig, bekommst Feedback, führst Gespräche.
Dein Profil wirkt klar, sympathisch, professionell.
Und dann passiert’s:
Jemand klickt auf den Link zu deiner Website.
Und plötzlich stimmt nichts mehr.
Anderer Ton. Anderes Design. Andere Stimmung.
Keine klare Struktur. Keine Verbindung zu dem, was man eben noch gespürt hat.
Das ist kein Detail.
Das ist ein Bruch – und Brüche kosten Vertrauen.
Warum Konsistenz so wichtig ist
Menschen merken sich nicht, was du tust.
Sie merken sich, wie du wirkst.
Und wenn du auf LinkedIn als nahbar, klar und kompetent auftrittst –
aber deine Website aussieht wie ein Baukasten von 2014,
dann entsteht ein innerer Widerspruch.
„Moment mal … ist das wirklich dieselbe Person?“
Genau an diesem Punkt verlieren viele Selbstständige ihre Wirkung.
LinkedIn = Kontakt.
Website = Entscheidung.
Dein LinkedIn-Profil ist oft der erste Berührungspunkt.
Hier zeigst du dich. Du sprichst. Du reagierst.
Aber deine Website ist der Prüfstein.
Hier holen sich die Leute die letzte Bestätigung:
- Passt das, was ich auf LinkedIn gespürt habe?
- Ist das durchdacht?
- Wirkt das professionell?
- Traue ich dieser Person zu, mein Problem zu lösen?
Wenn deine Website das nicht bestätigt, war alles vorher umsonst.
Was Konsistenz bedeutet (und was nicht)
Konsistenz heißt nicht:
Alles sieht gleich aus.
Die Farben, Schriften und Icons sind identisch.
Konsistenz heißt:
Die Haltung stimmt.
Die Sprache, die Wirkung, der Stil – all das passt zusammen.
Das erreichst du durch:
- eine klare Bildsprache (bitte keine Stockfotos)
- einen Tonfall, der auf Website und LinkedIn gleich klingt
- eine Struktur, die durchdacht wirkt – nicht wie „noch schnell gebaut“
- Aussagen, die zueinander passen – keine Widersprüche in Positionierung oder Angebot
Häufige Brüche – und wie du sie vermeidest
1. LinkedIn ist mutig – Website ist brav
Auf LinkedIn zeigst du Haltung.
Sprichst Klartext. Hast Ecken und Kanten.
Und dann kommt die Website: generisch, distanziert, weichgespült.
Lösung: Übertrage deinen LinkedIn-Ton 1:1 ins Web.
Wenn du „du“ sagst, bleib dabei. Wenn du klare Aussagen triffst, zieh sie durch.
2. LinkedIn ist persönlich – Website ist eine Agentur-Maske
Gerade bei Personal Brands ein Klassiker:
Auf LinkedIn sprichst du als Mensch.
Auf der Website plötzlich in der „Wir“-Form, mit Pseudo-Firmenstruktur.
Lösung: Bleib du selbst.
Deine Zielgruppe will mit dir arbeiten – nicht mit einer künstlichen Fassade.
3. LinkedIn ist präsent – Website ist unaktuell
Deine Posts sind neu, lebendig, relevant.
Aber deine Website hat das letzte Update von 2021.
Lösung: Halte deine Website schlank und aktuell.
Weniger Seiten, mehr Wirkung – z. B. als Onepager.
Konsistenz wirkt – weil sie Vertrauen schafft
Wenn LinkedIn und Website sich gegenseitig stützen, passiert Folgendes:
- Menschen fühlen sich sicher
- Die Entscheidung fällt leichter
- Du wirkst professionell – ohne dich zu verstellen
Denn du zeigst: Ich weiß, wer ich bin. Und ich ziehe das durch.
Fazit: Deine Website ist kein anderes Medium – sie ist Teil deiner Präsenz
Wenn du auf LinkedIn sichtbar bist, brauchst du eine Website, die das verstärkt – nicht untergräbt.
Nicht perfekt. Nicht aufpoliert. Aber stimmig.
Ich entwickle Websites, die zu dir passen –
und genau das sichtbar machen, was du auf LinkedIn schon längst zeigst.