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Wenn deine Website klingt wie alle anderen – gewinnst du niemanden

Veröffentlicht am 05. Mai 2025

Bild von Benny Schey

Benny Schey

Was macht eine starke Website aus?
Gute Struktur, klare Angebote, vielleicht ein überzeugendes Portfolio? Sicher.

Aber ein Punkt wird dabei oft unterschätzt – oder komplett vergessen: die Tonalität.
Also wie du sprichst. Wie du schreibst. Wie du auftrittst.

Und genau da verlieren viele Selbstständige ihre Wirkung – weil sie klingen wie alle anderen.

Sie schreiben, was man eben so schreibt:
„Mit Herz und Verstand.“
„Individuell. Authentisch. Kreativ.“
„Ich begleite dich auf deinem Weg.“

Nichts davon ist falsch – aber alles davon ist austauschbar.

Der Effekt?
Du bleibst nicht hängen. Du wirkst wie der Rest. Du wirst nicht erinnert.


Wenn Menschen dich buchen, dann wegen dem Eindruck, den du hinterlässt.
Und dieser Eindruck entsteht nicht durch Farben oder Schriften – sondern durch das, was zwischen den Zeilen mitschwingt: Haltung, Klarheit, Charakter.

Eine starke Tonalität ist keine Spielerei. Sie ist der schnellste Weg zu Vertrauen.

Denn sie entscheidet, ob dein Gegenüber denkt:
„Das passt. Das ist jemand, der mich versteht.“
Oder:
„Schon wieder so ein generischer Business-Text. Nächste Website.“


Warum so viele gleich klingen – und was das mit Angst zu tun hat

Viele Selbstständige glauben, sie müssten besonders professionell klingen.
Sie wollen nichts falsch machen, niemanden abschrecken, möglichst „seriös“ wirken.

Das Ergebnis sind Texte, die zwar glatt sind – aber auch seelenlos.
Und das ist gefährlich. Denn wenn du niemanden störst, bewegst du auch niemanden.

Besonders auf Personal Brand Websites ist das fatal.
Hier geht’s nicht um Konzern-Kommunikation. Hier geht’s um dich.
Und darum, ob jemand nach dem Lesen denkt:
„Ja, genau dich will ich.“


Tonalität ist nicht Stil – sie ist Identität

Gute Tonalität ist nicht nur die Frage: Du oder Sie? Locker oder sachlich?
Es geht um viel mehr:

  • Wofür stehst du – und wie hört sich das an?
  • Wie sprichst du über Probleme? Direkt oder diplomatisch?
  • Bist du klar in der Sache oder weich in der Formulierung?

All das zahlt auf deine Wahrnehmung ein.
Und vor allem: Es trennt dich vom Rest der Branche.

Denn was bringt dir ein gutes Angebot, wenn es klingt wie bei 1.000 anderen?


Wie du deine eigene Sprache findest – und dabei Wirkung erzeugst

Du musst kein Texter sein.
Aber du solltest wissen, wie du nicht schreiben willst – und worauf es ankommt:

1. Schreib so, wie du sprichst.
Wenn du im Gespräch klar und direkt bist, dann schreib auch so.
Kein Mensch sagt: „Ich vereine Strategie und Kreativität in individuellen Prozessen.“

2. Vermeide leere Worthülsen.
Statt „Ich bin kreativ“: Zeig, wie du arbeitest.
Statt „maßgeschneidert“: Sag, was konkret anders ist.

3. Hab den Mut zur Haltung.
Sprich aus, was dich nervt. Wogegen du dich positionierst. Was du ablehnst.
Das zieht die richtigen Menschen an – und filtert den Rest.

4. Entwickle wiedererkennbare Eigenheiten.
Das können Formulierungen sein, Wortspiele, eine bestimmte Struktur.
Wichtig ist nur: Es klingt nach dir.


Fazit: Wenn du klingen willst wie du – darfst du nicht schreiben wie alle anderen

Deine Tonalität entscheidet, ob du in Erinnerung bleibst.
Ob du Menschen bewegst.
Ob du gebucht wirst – oder überlesen.

Und genau deshalb lohnt es sich, mehr Zeit in deine Sprache zu investieren als in deine Farbpalette.

Ich helfe dir, genau das sichtbar zu machen:
Eine Stimme, die klar ist. Eine Sprache, die wirkt.
Und eine Website, die dich nicht nur zeigt – sondern verkauft, ohne zu verkaufen.

Deine Website klingt wie ein Bewerbungsschreiben?

Wer du bist, zeigt sich nicht nur im Design – sondern in deinen Worten. Ich helfe dir, die richtige Stimme für deine Marke zu finden.